Der Tag fing schon gut an, als ich ungewohnt ausgeschlafen aufstehen konnte und ich mich nicht aus dem Bett quälen musste. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, war der Bus, mit dem ich zum Praktikum fahren muss, nicht so überfüllt wie sonst, was für Entspannung sorgte.
Als ich angekommen war, wartete sofort Arbeit auf mich ich konnte zeigen, was ich schon etwas gelernt habe.
Ich musste Orthesen aufschneiden, Kontaktkleberreste einer Hülle mit Lösungsmittel entfernen, Leder weich kneten, verschiedene Platten zuschneiden und Styropor zur Befestigung von Gegenständen zuschneiden und schleifen.

Weiterhin hat mir die Auszubildene viele noch neue Dinge gezeigt.
Ich sollte Klettschlüsse zuschneiden, zusammennähen und an der Orthese befestigen. Dabei musste ich verschiedene Muster mit Hilfe eines Bügeleisens auf ein Stück Klett einschmelzen.
Außerdem sollte ich an einer Prothese Teile mit Hilfe von chemischen Klebern zusammenkleben.
Alles Dinge, die man im Beruf des Orthopädiemechanikers beherrschen muss. Das hat mir noch mehr Einblick in den Beruf gegeben.
Am Nachmittag bin ich dann mit einem Kollegen zu einem Kunden gefahren, um einen Gibsabdruck des Stumpfes zu machen.
Diese Aufgaben sind unbezahlbar, da man bei jedem Kunden etwas neues dazu lernt. Selbst der sehr erfahrene Kollege sagte, er gewinne jedes mal an Erfahrungen dazu.
Letztendlich habe ich an diesem Tag soviele neue Dinge gesehen und gelernt, dass er einfach nur klasse und deswegen auch der schönste Tag in meinem Praktikum war!
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