
Heute habe ich meinen ersten Praktikumstag gehabt. Ich war gespannt, wie der Tag verlaufen wird. Ich musste um 9.00 Uhr in der Eggertstraße 26 erscheinen und wurde dann freundlich im Betrieb empfangen. Eine nette Kollegin führte mich durch die Werkstatt und zeigte mir, wo mein Platz, Materialien, Werkräume usw. sind. Ich war so aufgeregt, dass ich mir kaum die Namen von den Kollegen merken konnte. Dann wurde ich schnell in die Arbeitsabläufe eingebunden indem ich beim Füllen einer Prothese den Druck regulieren sollte. Als nächstes sollte ich den Schutz einer Prothese aufsägen und danach entstandene Löcher mit Gibs füllen. Es war teilweise ein aufregendes Gefühl weil ich Angst hatte, einen Fehler zu machen. Dieser passierte dann auch prompt. Beim Abnehmen eines Kunststoffschutzes ist mir ein Stück von der Prothese abgebrochen. Meine Kollegin erklärte mir aber sofort, dass das kein Weltuntergang sei, da das öfters passiert und man das abgebrochene Stück wieder ankleben und mit Gibs befestigen kann. Trotzdem ist mir fast das Herz in die Hose gerutscht. Nach einiger Zeit wurde ich aber ruhiger und habe dann beim Arbeiten mit einem Kollegen geredet der seit 5 Monaten im Betrieb ist.
Ich denke, dass der Beruf des Orthopädiemechanikers mit viel Präzisionsarbeit und Konzentration verbunden ist, jedoch viel Spass machen kann.
Mein Fazit des heutigen Tages ist, dass ich mir sicher sein kann, dass mir die Kollegen Fehler verzeihen werden. Es gibt keinen Grund allzu nervös zu sein.
Ich bin gespannt, was ich morgen so alles erleben werde!
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