
In dem Beruf benötigt man viel Konzentration, Präzision und Geduld.
Die Tätigkeiten des Orthopädiemechanikers sind sehr vielseitig. Man braucht einerseits handwerkliche Fähigkeiten und hat andererseits auch viel mit Menschen zu tun, da man die gefertigten Produkte an menschliche Körperteile anpassen muss. Meistens handelt es sich um Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls besonders sensibel sind, sowohl im psychischen Bereich, als auch an den entsprechenden Körperegionen.
Die Tätigkeiten im Einzelnen umfassen z. B. Formen anpassen für Prothesen, Orthesen und Fußeinlagen. Das Zuschneiden, Schleifen, Sägen und Biegen von verschiedenen Materialien wie Stoff, Leder, Metall, Alu, Carbon, Kunststoff, Holz, usw., die alle zur Herstellung verschiedener Hilfsmittel benötigt werden, die den Menschen mit Handycaps oder Fehlstellungen den Alltag erleichtern oder die Fehlhaltungen ausgleichen.
Die Ausbildung dauert dreieinnhalb Jahre und der Verdienst beträgt in der Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr 343,- im zweiten 389,- im dritten 428,- und im vierten Aublidungsjahr 542 ,- Euro (Quelle: beroobi.de).
Die Mindestvoraussetzung, um eine Ausbildung beginnen zu können, ist ein Hauptschulabschluss.
In Paderborn gibt es mehrere Betriebe, die in diesem Beruf ausbilden: das Sanitätshaus Brinkmann, Sanitätshaus Büscher und Becker & Dreßler.
Mir persönlich gefällt besonders die Vielseitigkeit an diesem Beruf.
Man schafft etwas mit seinen eigenen Händen und ist handwerklich aktiv, aber man lernt auch viel über den Umgang mit Menschen.
Der Verlust von Gliedmassen ist ein wahrer Schicksalsschlag.
Man muss lernen, sich abzugrenzen und diese Schicksale nicht zu sehr an sich heranzulassen.
Es ist aber auch ein gutes Gefühl, die Möglichkeit zu haben, diesen Menschen zu helfen und ihnen ein echtes Stück Lebensqualität zurückzugeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen